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Training in der Kleingruppe

Heute stand für drei meiner Athleten, die ich mit einem Trainingsplan zu ihren persönlichen Zielen begleite eine Trainingseinheit in der Kleingruppe bei traumhaftem Wetter an.

Zuerst liefen wir uns zusammen ein und dann folgte das Lauf ABC mit 6 Übungen für eine bessere Lauftechnik. In der Gruppe macht dies immer viel mehr Spaß als alleine. Wir haben folgende Übungen gemeinsam durchgeführt:

Fußgelenksarbeit, Skippings, Hopserlauf, Anfersen, Sidesteps und Rückwärtslaufen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte dann der Hauptteil des heutigen Tages:
Der LC1000, ein Test über 1000 Meter bei welchem die Athleten alles geben.

Ziel ist es, möglichst am Anschlag zu laufen, um unter anderem die 1km Zeit herauszufinden, mit welcher dann im Trainingsplan die Intervallzeiten angepasst werden können, wenn keine aktuellen Wettkampfzeiten vorliegen.

Alle drei gaben heute wirklich alles, tolle Ergebnisse haben sie erzielt und nun kann ich den individuellen Trainingsplan anpassen.

Nach einigen Minuten Erholung liefen wir dann noch gemeinsam aus und was natürlich nicht fehlen durfte war das Gruppenbild.

Tolle glückliche Gesichter durfte ich dann nach einer Stunde tollen Trainings in das sonnige Wochenende verabschieden.

Möchtest auch du dein ganz persönliches Ziel erreichen? Dann melde dich bei mir und wir schauen, welche Umsetzung am besten zu dir passt!

Motivation und schnelle Intervalle

Der Himmel war wolkenverhangen, ich hatte schlecht geschlafen, kam schlecht aus dem Bett und aus meinem Trainingsplan leuchtete mir ein orangenes Feld mit Intervallen entgegen, welches sich mir rücksichtslos aufdrängte.

Kurzzeitig kam mir der Gedanke, dass ich doch eigentlich noch schwere Beine von meinem langen Lauf vom Sonntag hatte, vielleicht wäre das ja eine super Ausrede…

Doch der kurze Blick auf meine Laufuhr und den Ruhepuls der letzten Tage und heute, verriet mir, dass dies nur ein subjektives Empfinden war und ich eigentlich regeneriert genug war.

Also blieb mir nur eins: Anziehen, raus und Machen! Nur durch Machen wird die Motivation kommen, das wusste ich, denn so war es schon unzählige Male, wenn mich im Herbst oder Winter nicht die Motivation von sich aus scheuchte.

Uns so kramte ich die passende Laufkleidung mit Blick auf das Thermometer, welches 9 Grad zeigte, aus dem Schrank.

Wisst ihr, dass mir oft die Formel „Außentemperatur + 10 Grad“ hilft? Heute entsprach dies 19 Grad. Was würde man ohne viel Bewegung bei 19 Grad anziehen? Für mich war klar, dass eine kurze Hose mit Shirt und leichter Jacke reichen würde. Das Stirnband trage ich bei diesen Temperaturen hauptsächlich um die Haare zu bändigen.

Die Wahl der Laufkleidung bestätigte sich wenig später dann auch als perfekt ausgewählt. Die Formel anfangs leicht zu frösteln passte übrigens auch.

Nun aber raus, sagte ich mir. Nachdem es mir für einen Moment doch recht kühl erschien lief ich mich langsam ein.

Als ich am Feldweg, der heute meine Intervallstrecke werden sollte, ankam war die Motivation schon deutlich besser!

Noch kurz das Lauf-ABC wiederholt und dann startete auch schon der erste von 6x800m Intervallen.

Es fühlte sich gar nicht so schlecht an und die Beine waren auch nicht mehr schwer. Bevor ich drüber nachdenken konnte, war der erste schon vorbei und ich hatte Gehpause.

Dies wiederholte sich einige Male und es lief wie am Schnürchen.
Zwischendurch kam dann noch die Sonne dazu und ich vergnügte mich in der Gehpause mit Schattenspielen.Beinahe hätte ich nach dem 5. Intervall vergessen loszulaufen, aber das fand ich eher amüsant und lief lächelnd los.

Ich mache gerne verrückte Fotos beim Laufen, das macht die Läufe abwechslungsreich und hinterher ist es oft amüsant welche Fehlversuche sich zwischen den Fotos verbergen, aber dazu bei einem passenden Lauf dann mehr.

Geschafft, es war genial, ich konnte die komplette Trainingseinheit wie geplant absolvieren und das ist wieder mal ein geniales Gefühl.

Und genau dieses Gefühl versuche ich mir zu merken, wenn die Motivation sich bei einem der nächsten Läufe zunächst noch verstecken möchte.

Und was machst du um deine Motivation hochzuhalten?

Langer Langsamer Lauf (LDL nach Puls)am Sonntag mit Mama

Wie eigentlich jeden Sonntag stand heute der Lange und langsame Dauerlauf nach Puls an. Diesmal jedoch in Begleitung meiner Mama, was eine Premiere war.

Wir hatten ziemlich viel Spaß dabei, so führte unser 21 km langer Weg passend zu Helloween sogar an der Werwolfquelle vorbei. Dann noch weiter zum Wendebachstausee und dann wie der Richtung Heimat.

So können lange Läufe nicht langweilig werden und es hält die Motivation definitiv hoch!

Und was habt ihr heute gemacht?

Meine erste Laufreise nach Mallorca

Oktober 2021

Eines kann ich vorab schon sagen:

Es war das genialste Abenteuer was ich in den letzten Jahren erlebt habe.
Danke an meinen Mann Gernot, dass ich das erleben durfte. Vor 6 Jahren lag ich noch bis mittags und mit Antidepressiva im Bett, vor fast 4 Jahren habe ich dem Alkohol den Rücken gekehrt und mit mit dem Laufen begonnen und nun habe ich es geschafft meine Flugangst zu bezwingen, etwas großes zu erleben und wieder glücklich im Leben zu stehen.

Aber was war da eigentlich auf Mallorca?
Die Laufeinheiten waren für Läufer die noch nicht so schnell und weit laufen können bis hin zu den sehr schnellen und ambitionierten Läufern immer optimal gestaltet. Meist sind wir um 10:30 Uhr los. Einmal gab es auch einen Lauf zum Sonnenaufgang. Nachmittags gab es Athletiktraining, Lauf ABC und Ähnliches im Angebot. Wer mochte konnte zum Wachwerden Yoga mitmachen. Abends gab es dann für Interessierte viele, sehr interessante Vorträge zur Trainingsgestaltung bis hin zur Ernährung. Aber auch lustige Fotoabende!!

Der Palma Marathon mit 10km/ Halbmarathon und Marathon war unfassbar schön. Palma ist eine unglaublich schöne Stadt. Im Laufcampus Camp bin ich ganz offen mit meiner Vergangenheit umgegangen und ich habe mich mit allen Teilnehmern super wohl gefühlt und bekam tolles Feedback was meine Persönlichkeit betrifft. Von Trainern und Teilnehmern gleichermaßen. Das tat gut!

Schon 2 Wochen später startete ich bereits mein nächstes großes Abenteuer, denn ich brauchte weitere Ziele:
Die Ausbildung zur Laufcampus Trainerin B bei der Laufcampus Akademie in Euskirchen. Den Laufcampus Trainer C habe ich bereits in der Tasche.

Ende November bin dann in der Lage Leistungsdiagnostik und individuelle Trainingspläne für euch anzubieten, denn bis dahin habe ich bereits 2 weitere Fortbildungen absolviert. Mit zusätzlichen aufbauenden Seminaren wie zum Beispiel Athletiktrainig und Laufkurskonzepten werde ich dann pünktlich zum Frühling auch noch zwei weitere sehr gut ergänzende Seminare besucht haben und dann steht schon bald die Prüfung zur Laufcampus- Trainerin B an.

Es bleibt also spannend!